„…und dann kamen sie: Barbara Hagin und Irmgard Himstedt. Sie boten ein hinreißendes Wechselspiel verbaler Sprechkunst und gepfiffener Flötentöne aus der Feder von Erich Kästner im Berlin der 20ger Jahre. „Zart zornig zickig!“ heißt ihr Programm, das jede dieser Eigenschaften mit scheinbar minimalistischem Aufwand exzellent hervorhebt. Barbara Hagin setzte die Figuren mit wenigen Handgriffen und Veränderungen in Szene, Irmgard Himstedt lieferte die Flötentöne der Schreibmaschine, der Lokomotive, von Zorn und Hohn oder Anmut und Lebensfreude. Ob feine Dame Bürofräulein, Animierdame, Waschfrau oder Wirtin, Hagin personifizierte alle mit detaillierter Beobachtungsgabe. Ein komödiantisches Spiel, das den Charme der zwanziger Jahre in Berlin verkörperte und oft brisant aktuell wirkte…“


„…Mit diesem "Kunststück" gastierten sie Samstagabend auf der Hinterbühne des Bühnenhauses. Was sie dort boten, war tatsächlich große Kunst. Hier wurde nicht einfach rezitiert, sondern der Text szenisch umgesetzt und in einen musikalischen Klangraum verwandelt…“



„… Es war eine gelungene Symbiose aus Satire, Gesellschaftskritik und schauspielerischen Glanzleistungen. Gepaart war das Ganze mit musikalisch-komödiantischen Darbietungen, die die vorgetragenen Texte nicht nur untermalten, sondern eine adäquate Rolle bei der Inszenierung des Abends einnahmen…“


„… Anna Barbara Hagin zauberte in einem schlichten Kleid, das ebenso wandlungsfähig war wie die Mimik ihrer Trägerin, Hausmädchen, Bardamen und feine Damen der 20-er Jahre des 20. Jahrhunderts auf die Tenne.

Erst nur unterlegend, dann mit eigenem Solo lieferte die Querflötistin Irmgard Himstedt den klanglichen Rahmen. Mehr als das, denn sie war geradezu die, „die mit der Flöte spricht...“



„… Urkomisch waren die musikalischen aber auch darstellerischen Akzente, die Irmgard Himstedt mit ihrer Querflöte setzte. Erstaunlich, welche Töne sie dem Instrument entlockte, und wie auch sie mit ihrer Mimik und mit teils akrobatischen Einlagen die Stimmung der Texte aufnahm…“


„… Auf der Bühne standen an diesem Abend zwei überaus starke Frauen. Das sah auch das Publikum so, und verabschiedete Barbara Hagin und Irmgard Himstedt mit begeistertem Applaus…“




„…Heitere Querflöten-Stücke von Vivaldi und Mozart – „Der liebe Gott sieht alles“ – Freche Gedichte von Heinz Erhardt und Wilhelm Busch : „Der Struwwelpeter“ stößt das Publikum in einen Taumel der Gefühle; so mancher Lacher bleibt im Halse stecken. Während die Schauspielerin Hagin fesselnd knapp drei Dutzend Texte aus 250 Jahren Erziehungsliteratur vorträgt, spiegelt Himstedt in Musik, Gesang, Geräuschkulisse und Pantomime die Stimmung der Texte.“


„….Mit großer Sensibilität und schauspielerischer Kunstfertigkeit entführten die beiden Frauen in ihren weiß-blauen Matrosenkleidchen in eine Welt der Moritaten, Erzählungen und Gedichte, erlebte man einen Streifzug durch die Literatur von Joachim Ringelnatz über Bertold Brecht bis zu Wilhelm Busch... “


„… große Kunst im Einklang mit exquisiter Unterhaltung. Mit liebenswerter Art würzten sie jeden Text mit einer Prise bitterbösen Humors, boten ein in jeder Sekunde prickelndes und faszinierendes Gesamtkunstwerk.“




„… Erich Kästners Gedichte und kurze Prosastücke präsentiert auf grandiose Weise…“